PC-Platz für Schüler*innen: "Boah, das nervt"
Damit die Spenden die Kinder erreichen, arbeitet die Potsdamer AWO eng mit den Schulsozialarbeitern zusammen. „Sie müssen uns vernetzen, damit wir den Bedarf erfahren“, erklärt Angela Schweers. Aus der Corona-Zeit nehme man aber zusätzlich Erfahrungen mit. So biete beispielsweise das AWO Büro KinderMut Möglichkeiten zum Ausdrucken von Arbeitsmaterialien. Auch gebe es PC-Arbeitsplätze im Potsdamer Hauptbahnhof, wo die AWO Einrichtung ihren Sitz hat. Dort könnten Schülerinnen und Schüler in Ruhe Hausaufgaben machen. „Boah, das nervt“ heißt dieses Angebot, weil viele Kinder zu Hause solcherlei Lernmöglichkeit nicht haben.
Zum ersten Mal in diesem Jahr wird das Projekt Bildungsbegleitung von der Stadt Potsdam finanziell unterstützt. Die ehrenamtlichen Bildungsbegleiter*innen fördern junge Menschen auf ihrem Bildungs- und Lernweg. „Das ist weniger Nachhilfe, als vielmehr eine Einführungshilfe in das System Schule“, sagte Angela Schweers.
Chancengleichheit statt Kinderarmut, ist ein Credo, das Annalena Baerbock mitträgt. Die Politikerin begleitet schon viele Jahre die Arbeit des AWO Büro KinderMut, spendiert Kindergeschenke für die VON HERZEN-Tour oder sammelt in ihrem Potsdamer Bürger*innen-Büro Schulranzen.